Samstag, 15. Dezember 2012

Reise zum Mittelpunkt des Ich

Reise zum Mittelpunkt des Ich, eine Reise mit dem Geist.

Ein guter virtueller Freund wartet auf eine Antwort, auf seinen Post. Ich sagte ihm, da muss ich erst nachdenken.

Dafuer brauchte es eine kleine Zeit lang, nun habe ich eine Antwort.

Euch muss ich aber noch ein wenig erklaeren. Damit Ihr damit etwas anfangen koennt, warum ich so antworte.

Er macht wunderschoene Fotos und ich haette am liebsten ein Foto als Antwort gesendet. Leider kann ich das nicht. Ich sehe noch nicht einmal, wenn ein Motiv vor mir staende.
Mein Freund schon: nur ein Beispiel Fuer mich waere es einfach nur ein verregneter Tag. ;-)
Ausserdem seht ihr gleich an diesem Foto, das er gerne Reisen moechte und Eisenbahnen, Strassenbahnen ... mag. Ich weis das, denn er begleitet mich auf Latitude*1 wenn ich unterwegs bin.

Hier seht Ihr eine Fotosession von ihm. Die Models bei diesem Shooting werden Euch gefallen.

Zurueck zum Reisen. Ihr werdet Euch fragen warum auf Latitude? Da fragt ihn bitte selber oder schaut auf:

Da wir hier in einem Tempel sind, koennt Ihr die Reise alle natuerlich mitmachen.

Also beginnen wir nun: 
(Liess Dir einmal den Text durch, danach sage ich Dir wie Du vorgehen kannst.)


Lege Dich bequem auf den Ruecken.
Lege Deine Arme locker und leicht gebeugt, neben Deine Oberschenkel.
Deine Beine sind gerade, lege sie hueftbreit auseinander und lass die Fuesse locker auseinander fallen.

Du befindest Dich an einem ruhigen, warmen Ort. Das Licht ist aus.
  • Schliesse sanft Deine Augen.
  • Atme ruhig und gleichmaessig, in Deinen Unterbauch.
  • Deine Bauchdecke hebt und senkt sich von ganz alleine. Es atmet mich.

  • Bei jedem Ausatmen entspannst Du Dich immer mehr. Alle Anspannung verschwindet langsam aber stetig. Nimm in Deinem Geist eine Taschenlampe und leuchte mit ihrem Kegel alles ab. Immer wo der Lichtkegel hinfaellt, wird es ganz locker und entspannt.
  • Leuchte zuerst auf Deinen rechten Arm, dann auf Deinen linken Arm. Bewege den Lichtkegel langsam ueber die Arme und spuere wie sie ganz schwer und warm werden. 
  • Arme werden schwer. Arme werden angenehm warm.

  • Spürst Du die schwere und waerme Deiner Arme? Dann leuchte nun auch Deine Beine, Stueck fuer Stueck ab. Immer wenn der Lichtkegel uber sie schwebt, werden sie schwerer und warm.
  • Beine werden schwer. Beine werden angenehm warm.
  • Alle Spannung schwindet aus Deinem Koerper.
  • Lass Deine Gedanken einfach ziehen und achte nicht auf sie. Sie haben jetzt keine Bedeutung und ziehen vorbei.
  • Gedanken kommen, Gedanken gehen!
  • Du bist vollkommen ruhig und entspannt.
Solltest Du schon Erfahrungen in Meditation oder AT (Autogenes Training) haben, fuehlt sich Dein Koerper nun an, als wenn Du in einer Badewanne, in warmen Wasser liegst, nur der Kopf schaut raus.
Hast Du noch keine Erfahrung damit aber uebst Du das oefter, wird es Dir auch hiermit gelingen, diesen Zustand herbeizufuehren.

Nun stellst Du Dir eine Musik an, die in Deinem Geist Bilder, Deiner Reise entstehen laesst.
Ich habe das extra so gestaltet, damit Du verschiedene Musikstuecke nehmen kannst und unterschiedliche Reisen machen kannst. Damit es Dir nicht langweilig wird.

Hier ist ein Vorschlag von mir:


Du kannst Dir nun sehr schoen, das blaue Meer vorstellen. Du kannst viele bunte Fischschwaerme sehen, wie sie sich vor Dir teilen. Wie sie an Dir vorbeischwimmen. Wie sie ueber das Riff gleiten. Du kannst bunte Fische und bewachsene Korallen sehen.
Du kannst Dich aber auch von 2 Delphinen durch das Wasser tragen lassen oder einfach durch das Wasser tauchen. Du kannst dabei eine Sauerstoffflasche tragen oder ohne sein. Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. In Deiner Phantasie kannst Du einfach durch das Wasser schwimmen, gehen, auf dem Meeresgrund laufen. Du kannst auch ohne Tauchgeraet atmen, wenn Du magst.

Vielleicht bist Du in einem U Boot oder einer Taucherglocke. Es sind Deine Bilder.

Schreibe mir doch einfach Deine Geschichte oder sende mir eine Videoantwort auf: Youtube oder auf Tempel Keikokan g+Seite 


Viel Erfolg!

Dies wird fortgefuehrt. 2013 wird es Kurse dazu geben, im RL (reales Leben). Du kannst dann mit Videos rechnen, die es Dir leichter machen, diese Bilder zu sehen.


*1 Google Latitude - http://youtu.be/Q-Oq-9enE-k

Mittwoch, 28. November 2012

Erweiterte Beschreibung


Der Tempel Keikokan ist aus dem Dojo Keikokan hervorgegangen.

Die 3 grossen Themen sind Kampfkunst, Heilkunst und Lebenskunst.

Die Tempelfuehrung ist in der Tradition der Sarabaiten aus vielen Jahrhunderten und allen Regionen der Welt. Im Besonderen orientiert sich die Praxis am japanischen Zen, in der Linie des Mahayana, was hauptsaechlich als Philosophie zu verstehen ist.

Im Tempel finden Sōhei eine spirituelle Homebase aber in europaeischer Auspraegung. Zum Verstaendnis ist es ein wenig vergleichbar, mit den Templern,  Johannitern oder Maltesern.

Eine Unterteilung in innere und aeussere Kampfkuenste, wird als wenig sinnvoll empfunden, da beide sowohl harte als weiche Aspekte haben.

Die Lehre ist, dass es keine Lehre, kein Geheimnis, keine Antworten gibt.

Dies bedeutet, das Leben zu leben in seiner ganzen Fülle.

„Wie zahlreich auch immer die fühlenden Wesen sein mögen, ich gelobe, sie alle zu retten.“

Da es kein falsch oder richtig gibt, kein gut oder boese, kann es auch keine allgemein verbindlichen Vorschriften oder Gebote geben.

Die oberste Lebensregel soll die Förderung des Lebens, somit die Vermeidung des Toetens sein.



Bruder Kola Colman zum 12.12.12